Nürnberg TH Neubau Informationszentrum
Für den Neubau des Informationszentrums der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm wird ein nichtoffener „Kunst am Bau“ Wettbewerb mit vorgeschalteten offenen Bewerberverfahren ausgelobt.
Der Neubau des Informationszentrums ist bereits fertigstellt. Realisiert wurden eine Bibliothek, ein Rechenzentrum sowie eine Tiefgarage. Im Außenbereich wurde mit der Umsetzung des freiraumplanerischen Konzepts ein zentraler Campus für die Hochschule zwischen Bestandgebäuden und dem Neubau geschaffen.
Ausführung und Vergütung
Für die Realisierung des Kunstprojektes steht ein Kostenrahmen von insgesamt 250.000,- Euro Brutto zur Verfügung.
In dieser Summe sind Herstellung, Transport, Aufstellung, Künstlerhonorar, eine ggf. erforderliche Statik mit Prüfstatik und sonstige Nebenkosten (Fahrtkosten, Haftpflichtversicherung für Schäden während Ausführung und Transport) sowie die Mehrwertsteuer enthalten.
Der Auslober weist darauf hin, dass innerhalb dieser Summe auch Aufwendungen für bautechnische Nachweise, Technik, zusätzliche
Herstellungsverfahren wie z.B. der Eingriff in den Bestand, o.ä. berücksichtigt werden müssen.
Der eingereichte Entwurf darf den Kostenrahmen nicht überschreiten. Die Kosten der Wettbewerbsdurchführung selbst sind darin nicht enthalten.
Für die Teilnahme am Wettbewerb erhalten die teilnahmeberechtigten Künstler 3.000,- Euro einschließlich MwSt. als Aufwandsentschädigung, sofern die Wettbewerbsleistungen gem. Ziffer 7.3 fristgerecht, vollständig und wertbar erbracht wurden.
Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb
Teilnahmeberechtigt sind professionelle bildende Künstlerinnen oder Künstler, sowie Künstlergruppen.
Voraussetzung ist eine fristgerechte und vollständige Abgabe der Bewerbungsunterlagen.
Die Bewerbungsunterlagen bestehen aus:
- Teilnahmeerklärung (Anlage 01)
- Lebenslauf
- min. drei Referenzen aus der künstlerischen Arbeit
Referenzen können sowohl bereits realisierte Kunst am Bau-Projekte als auch für Kunst am Bau relevante künstlerische Arbeiten in Ausstellungszusammenhängen oder freie Entwürfe sein, jedoch keine Entwürfe für die bevorstehende Wettbewerbsaufgabe.
Die Bewerbungsunterlagen können bis spätestens 10.06.2024 unter der Emailadresse: THN.KunstamBau@stbaer.bayern.de eingereicht werden.
Eine Woche nach der Bewerbungsfrist erhält der Künstler/die Künstlerin Rückmeldung zum Wahlausgang.
Wettbewerbsverfahren
Der Kunstwettbewerb wird als nichtoffener Kunst am Bau Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerberverfahren ausgelobt. Die
Wettbewerbssprache ist deutsch.
Die erste Phase des Wettbewerbs wird als vorgeschaltetes offenes Bewerberverfahrendurchgeführt. Nach Ablauf der Bewerberfrist wird im Anschluss aus allen eingereichten Bewerbungen durch ein Auswahlgremium eine begrenzte Anzahl von Teilnehmenden (maximal 10) für das
Wettbewerbsverfahren ausgewählt (nicht-offenes Verfahren).
Das Wettbewerbsverfahren beginnt mit der Veröffentlichung des Auslobungstextes. Auf Grundlage der veröffentlichten Auslobungsunterlagen ist
eine Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb möglich.
Im Rahmen des Bewerberverfahrens können keine Rückfragen gestellt werden.
In der zweiten Phase arbeiten die ausgewählten Teilnehmer anonymisiert einen detaillierten künstlerischen Entwurf aus. Aus diesen anonymisierten Beiträgen wählt ein Preisgericht eine zur Realisierung vorgesehene Arbeit aus.
Die ausgewählten Teilnehmer haben die Möglichkeit bis zu einer vorgegebenen Frist schriftlich Fragen zu der Wettbewerbsaufgabe zu stellen.
Die Fragen werden im Rahmen eines Kolloquiums vor Ort besprochen. Das Protokoll zum Kolloquium wird an alle Wettbewerbsteilnehmer verteilt. Das Preisgericht tagt nach Abgabe der Wettbewerbsbeiträge und legt den Preisträger fest. Die Wettbewerbsbeiträge sind bis zur Wahl des Preisträgers anonymisiert. Der Auslober beabsichtigt nach Empfehlung der Preisgerichtsjury den Preisträger mit der Umsetzung des Kunstwerkes zu beauftragen.